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Foto: © Melanie Hammer


Lesen Sie die Debüts!


Ursel Bäumer
Zeit der Habichte

  • Roman
    Originalausgabe
    256 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 20.00 / € [A] 20.60 / SFr. 24.00 (UVP)

    ISBN 9783908777687



  • Inhalt
    Inhalt

    Paulas Geschichte beginnt in einem Dorf in Norddeutschland. Nach dem Abitur jobbt sie in einer Kantine und an der Kasse des elterlichen Kinos. Die Liebe zu dem australischen Journalisten Henry, der auf der Suche nach den Wurzeln seiner Familie in ihrem Heimatdorf auftaucht, verändert ihr Leben. Die Geschichten ihrer beider Familien scheinen verknüpft und ineinander gespiegelt zu sein.

    Ihre gemeinsame Zeit nimmt ein jähes Ende, als Henry nach Australien zurückkehrt. Paula verbrennt Tagebücher und Fotos, packt den Koffer und folgt ihm nach Sydney.

    Als Henry sie dort zurücklässt, um in der australischen Wüste ein Filmteam zu begleiten, stößt Paula zufällig auf eine Mappe mit Informationen über ihre Familie und ihr Dorf, die Henry vor ihr verborgen hat. Verstört und misstrauisch bricht sie ins australische Outback auf.

  • Biogramm
    Ursel Bäumer

    geboren in Münster, studierte Literatur- und Kulturwissenschaft in Münster und Bremen, lebt als freie Autorin in Bremen. Arbeitsaufenthalte in Paris und Faro. Zahlreiche Reisen, u. a. nach Australien, Neuseeland, Asien. 2007 erschien ihr Erzählband Wenn ich so denke, die Welt, fünf lyrische Portraits von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Jahrhunderten. Zeit der Habichte ist ihr erster Roman. Weitere Informationen zu Ursel Bäumer auf www.ursel-baeumer.de





  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Zeit der Habichte«

    »Als kleines Mädchen steht Paula vor dem Spiegel und übt küssen. Sie träumt davon, Schauspielerin zu werden. ›Finde erst einmal heraus, wer du selbst bist‹, rät ihr die Mutter … Zeit der Habichte, so der Buchtitel, steht sowohl für die Suche nach Wahrheit in der Vergangenheit als auch für die Identitätsfindung eines jungen Menschen im Jetzt … Paulas Coming-of-Age-Geschichte wird von Bäumer sehr sensibel und glaubwürdig erzählt.«
    Anja Kümmel, Weser-Kurier

    »Ein tiefgründiges Debüt über Schuld und Vertrauen.«
    HörZu

    »Der Roman besticht besonders durch seine ausgeprägte Bildhaftigkeit: Der Leser fühlt den rauen Wind des deutschen Nordens auf der Haut, riecht den Geruch von frischem Popcorn und spürt das Gefühl von flauschigen Kinosesseln unter den Fingern, aber ebenso fühlt er den roten Wüstensand des australischen Outbacks unter den Füßen, die trockene, flirrende Hitze, sieht die Weiten der menschenleeren Landschaft.«
    Yvonne Joeres, Literarisches Zentrum Gießen

    »Ein Buch, das lange nachwirkt, nicht zuletzt durch die Erkenntnis, dass die Schuld der Väter uns noch lange verfolgen wird. Ein lebendiger und überzeugender Roman mit einer bewegenden Liebesgeschichte.«
    Martina Freier, ekz.bibliotheksservice

    »In warmen Farben und Tönen bringt Ursel Bäumer uns Paulas Geschichte näher. Die Schilderungen über Paulas Gefühlswelt lesen sich ebenso authentisch wie ihr Aufenthalt in Australien und die gelungenen Dialoge. – Ein schönes Buch.«
    Annegret Glock, Schreiblust-Verlag

    »Zwei begegnen einander, und auf einmal stimmt nichts mehr. Er kommt aus Australien, sie lebt in einem Dorf in Norddeutschland und bald ist klar, dass sich zwischen den beiden eine Liebe entwickeln könnte. Konjunktiv!«
    Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten

    »Die Bremer Autorin baut in ruhiger, bildhafter Sprache eine konsequente Dialektik zwischen den beiden Hauptfiguren und ihren Lebenswelten auf. Sie spielt mit den polarisierenden Positionen, die jederzeit umkehrbar sind, je nachdem, wo sich die Protagonisten aufhalten. Einfühlsam und dicht bleibt sie stets an der Seite der Ich-Erzählerin, ohne jedoch Paulas Sicht eindimensional oder vereinnahmend wirken zu lassen … Ein feinfühliger, sehr vielschichtiger Roman, der viele Fragen beantwortet, aber auch bewusst viele offen lässt.«
    Stephanie Schaefers, Literaturhaus Bremen

    »Ursel Bäumer hat mit Zeit der Habichte ihren ersten Roman vorgelegt. Es ist eine mit leiser Stimme erzählte Geschichte, aus der das Zentralthema Nationalsozialismus umso eindringlicher herausschallt … Ein Buch, das berührt.«
    Sabine Prilop, WortNetz

    »Eine klar konstruierte und bewegende Geschichte, die spannend und mit feinen sprachlichen Definitionen aufgezeichnet ist.«
    Elfriede Bergold, Buchprofile/Medienprofile

    »Zeit der Habichte ist ein Entwicklungsroman, in dem eine junge Frau dank ihrer großen Reise zu einer neuen Weltsicht gelangt. Am anderen Ende der Welt beginnt sie plötzlich, sich Fragen zu stellen über ihr Leben, ihre Vergangenheit – und wird sich so auch klar über ihre Zukunft.«
    Cornelia Wolter, Kölner Stadtanzeiger

    »Ruhig, aufmerksam beobachtend, aufstrudelnd in der Beschreibung der Verstörungen im Innern der jungen Frau, deren Blick die Lesenden teilen, gespiegelt im Wechsel der Landschaften bis in den roten Sand der australischen Wüste.«
    Marion Wedegärtner, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

    »Am anderen Ende der Welt wird Paula konfrontiert mit einer Vergangenheit, von der sie nicht wusste. Sie beginnt sich Fragen zu stellen über ihr Leben und das ihrer Familie. Und bereitet sich eine neue Basis für ihre eigene Zukunft.«
    Ibbenbürener Anzeiger

    »Die Geschichte beginnt in Norddeutschland und erzählt von der jungen Protagonistin Paula und ihrer aufkeimenden Liebe zu Henry, einem australischen Journalisten. Doch das ist nur der Anfang einer faszinierend bildhaft und dicht beschriebenen Geschichte rund um Liebe und Verrat, Vertrauen und Misstrauen, Schmerz und Erfahrung und der Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit.«
    Catrin George, Algarve Vida

    »Der Autorin ist es gelungen, die Charaktere perfekt zu beschreiben. Das Buch ist ein Geheimtip.«
    Andreas Sauer, Fachbuchkritik.de

    »Flucht und Verfolgung, der Vater Henrys ein Opfer, der Großvater Paulas ein Täter – Jahrzehnte später stehen sich die Nachkommen gegenüber. Der Versuch, eine gemeinsame Zukunft auf dem Wissen um die Geschichte der beiden Familien zu spinnen, ist zum Scheitern verurteilt, die beiden Protagonisten unterliegen der Macht der Vergangenheit.«
    Roland Kohlbacher, bn.bibliotheksnachrichten