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»Auf geht’s! der Himmel ist blau, die Sonne strahlt …«


Gustave Flaubert und
Maxime Du Camp
Über Felder und Strände

Eine Reise in die Bretagne
  • Aus dem Französischen von Cornelia Hasting
    Originaltitel: Par les champs et par les grèves
    480 Seiten. Leinen. Leseband

    € [D] 35.00 / € [A] 36.00 / SFr. 45.00 (UVP)

    ISBN 9783038200253

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783038209256
    € 25.99

  • Gustave Flaubert
    »Ich schreibe gerade eine kleine Albernheit«

    Gustave Flaubert: »Ich schreibe gerade eine kleine Albernheit«

  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    Die Reise in die Bretagne mit seinem Freund Maxime Du Camp im Sommer 1847 muss für Flaubert ein Befreiungsschlag in einer bedrückenden Zeit gewesen sein. Im Jahr zuvor hatte er den Vater und die geliebte Schwester verloren und fand sich nun, bedroht von den wiederholten Nervenanfällen, allein mit der Mutter und der verwaisten kleinen Nichte in dem Landhaus der Familie in Croisset. Heute berühmte Jugendwerke lagen unveröffentlicht in der Schublade und die Beziehung zu Louise Colet war mehr als krisenhaft.

    Freiheit ist das wichtigste Element in diesem Reisebericht, den die beiden Gefährten gemeinsam verfassen: die innere Freiheit, die aus dem ungebundenen Umherstreifen folgt und in einem farbigen Mosaik von Betrachtungen und Assoziationen ihren Ausdruck findet. Geschichte und Kultur, Mensch und Natur, denkwürdige Orte und armseligste Behausungen, alles ist hier gleichermaßen bedeutungsvoll und mit der gleichen Hingabe beschrieben.

  • Biogramm
    Gustave Flaubert | Maxime Du Camp

    Gustave Flaubert, geboren 1821 in Rouen, studierte zunächst auf Drängen des Vater Jus, gab das Studium jedoch krankheitsbedingt 1843 auf und unternahm 1847 seine erste große Reise in die Bretagne mit seinem Freund, dem Literaten Maxime Du Camp. Die beiden beschlossen, gemeinsam einen Reisebericht zu verfassen, bei dem Flaubert die ungeraden Kapitel übernahm.

    Maxime du Camp, geboren 1822 in Paris, hatte bereits erste literarische Meriten errungen, als er sich mit Flaubert am 1. Mai 1847 auf diese erste gemeinsame Reise begab. Im vierhändig verfassten Reisebericht übernahm er die geraden Kapitel. Außer den zwei Kopien, die sich die beiden Wanderer binden ließen, haben später beide ihre Kapitel voneinander unabhängig veröffentlicht: Du Camp 1852/53 in der Revue de Paris und Flaubert 1858 in L'Artiste.



    Cornelia Hasting

    geboren 1950 in Lüneburg, studierte Germanistik und Kunstgeschichte. Sie hat vor allem französische Literatur des 19. Jahrhunderts übertragen, u. a. Flauberts Briefe an Louise Colet, Über Felder und Strände und François-René de Chateaubriands Atala.



  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Über Felder und Strände«

    »Lust auf Abenteuer, Suche nach Unverfälschtem … Diese auch ästhetisch ansprechende Ausgabe kommt in einer eleganten Übersetzung daher – ein Buch, das natürlich für Reisende geeignet erscheint, die genau dieses ›Ende der Welt‹ im Visier haben.«
    Thomas Laux, Neue Zürcher Zeitung

    »… ein faszinierender Einblick in das Werden eines großen Schriftstellers«
    Janika Gelinek, NZZ am Sonntag

    »Kein Detail entgeht den kritisch-amüsierten Reisegefährten, die nach der langen Expedition schließlich Worte des Lobes und der Zuneigung finden.«
    Antonio Pellegrino, radioTexte am Dienstag, BR Radio
    Hören Sie die ganze Sendung

    »Welcher Reichtum erschließt sich aus den Beobachtungen der Freunde, welch schöne Impressionen vermitteln sich dem Leser, wie viel Geschichte und Kultur, wie viele Menschen lernt der Leser kennen!«
    Johanna Reinicke, neues deutschland

    »Reisen, das lernt man bei Flaubert und Du Camp, ist die Einwilligung, sich auf das einzulassen, was der Weg bietet. Nicht nur Kirchen und Schlösser begegnen ihnen, nicht nur das Meer, die Heide und das Brachland, also Natur und Architektur, es ist auch ein buntes Spektrum menschlicher Begegnungen, sorgsam beobachtet und wiedergegeben.«
    Gudrun Braunsperger, Radio Ö1

    »Mit viel Humor und noch mehr Detailverliebtheit schildern die beiden Mittzwanziger ihre Eindrücke.«
    Uwe Grosser, Heilbronner Stimme

    »Ein Entdeckungsbuch für alle, die die Bretagne und die Normandie lieben.«
    Rainer Moritz, Spreeradio

    »Gustave Flaubert und Maxime Du Camp reisen mit jugendlichem Übermut durch die Bretagne.«
    Stefan Fischer, Süddeutsche Zeitung
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    »Die Kapitel von Maxime du Camp lesen sich als lebhafte Erinnerung an eine Reise über Felder und Strände der Bretagne. In den von Flaubert verfassten Kapiteln hingegen folgen wir der Selbsterkundung eines imaginativen Genies …«
    Harry Lachner, Literaturblatt für Baden-Württemberg

    »Eine abenteuerliche Reise in die Bretagne – und in die Vergangenheit.«
    Rainer Moritz, Chrismon

    »Wenn zwei gemeinsam auf Reisen gehen, haben sie was zu erzählen …«
    FAZ, Reiseblatt

    »In ihren quasi vierhändig verfassten Berichten – Flaubert schreibt die ungeraden und du Camp die geraden Kapitel – erzählen sie von einer romantischen Reise durch die tiefe Provinz, während der sie sich einerseits intensiv mit den Bau- und Kunstzeugnissen des Mittelalters auseinandersetzen und sich andererseits auf die Menschen in den Dörfern und kleinen Städten einlassen, die wie aus einer Molière-Komödie herausgesprungen scheinen.«
    Claus-Ulrich Bielefeld, Die Welt
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    »… ein lohnenswertes Buch in schöner Aufmachung …«
    Tobias Lehmkuhl, MDR Kultur

    »Der Bericht ist hin und wieder böse und messerscharf kommentierend. Doch die Schönheit überwiegt. Das macht diesen historischen Reisebericht zu einem Lesevergnügen.«
    Jochen Kürten, Deutsche Welle
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    »Die Freunde nehmen sich Zeit, atmen ihre Freiheit und schreiben schon mit der Meisterschaft ihrer später berühmten Werke. … Ihre bretonischen Berichte lesen sich wie aus einem Guss: zwei Freunde, die sich verstehen, zwei literarische Geister, die Felder und Strände durchstreifen und ihren Impressionen und den durch sie ausgelösten Gedanken den schönsten Ausdruck verleihen.«
    Harald Loch, Mare

    »… ein Juwel der Beschaulichkeit, das nun auch in vollständiger deutschsprachiger Übersetzung vorliegt, reich an historischen und philosophischen Betrachtungen, noch reicher an prächtiger Poesie.«
    Werner Krause, Kleine Zeitung

    »Der Reisebericht aus der Bretagne zeigt eindrucksvoll, worauf diese Meisterschaft des Autors Flaubert beruht, nämlich auf einem Übermaß an Empathie, das er den Menschen, den Dingen und der Natur entgegenbringt.«
    Peter Natter, Vorarlberger Nachrichten

    »Über Felder und Strände lebt vom genauen Blick und großer Sensibilität für die Einzelheiten des bretonischen Lebens.«
    Cordelia Kreft, kulturtipp

    »Ein außerordentlicher Schatz aus einer untergegangenen Zeit.«
    Jörg Auberg, Moleskin Blues
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    »Wer sich auf dieses ›entspannt-geruhsame‹ Erzähltempo jedoch erst einmal einlässt, den erwartet ein wahrhaft anmutiger Reisebericht an der Seite zweier großer französischer Literaten!«
    Matthias Eichardt, Stadtmagazin 07

    »Ein gut lesbarer interessanter Text in bibliophiler Aufmachung.«
    Dietmar Adam, ekz.bibliotheksservice