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Foto: © Barbara Dietl, www.dietlb.de


Eine Geschichte, ebenso vielfältig, zuweilen grausam, und verrückt wie die Geschichte Berlins im 20. Jahrhundert


Holger Siemann
Das Weiszheithaus

Ein Jahrhundertroman
  • 736 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 28.00 / € [A] 28.80 / SFr. 37.50 (UVP)

    ISBN 9783038200451

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783038209454
    € 20.99


  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    2011 erbt Sven Gabbert unerwartet ein Mehrfamilienhaus im Prenzlauer Berg, Baujahr 1900 mit dreißig Wohnungen: Das Weiszheithaus. Das Dachgeschoss beherbergt ein skurriles Archiv, in dem jemand jahrzehntelang nicht nur die Werke, Tagebücher, Manuskripte und Briefe des berühmten DDR-Schriftstellers Kurt Weiszheit gesammelt hat, sondern auch Fotos, amtliche Schreiben und andere Dokumente der unterschiedlichsten Hausbewohner.
    Durch einen Unfall an den Rollstuhl gefesselt, bleibt Sven zur Ablenkung nur die Erforschung der Geschichte seines Hauses. Die scheinbar üppige Quellenlage erweist sich als Mahlstrom, denn Kurt Weiszheits Schriften sind wie Spiegelscherben, verschiedene Fassungen seiner Weiszheit-Geschichten widersprechen einander. Briefe, Tagebücher, Patientenakten, Reklameschilder und Mietbücher belegen oft das Gegenteil. Was ist wahr? Und was ist erfunden?
    Im Spiel mit Wirklichkeiten erzählt Sven anhand subjektiver Bruchstücke die Geschichte seines Berliner Mietshauses, der Erbauerfamilie Weiszheit und die der Bewohner.

    Lesen Sie mehr über die Weiszheits und ihre Welt unter weiszheit.de

  • Biogramm
    Holger Siemann

    1962 in Leipzig geboren, studierte Philosophie an der Humboldt-Universität in Berlin. Er arbeitete als Offizier, Schauspieler, Sozialwissenschaftler, Familienhelfer und Journalist und ist Autor zahlreicher Hörspiele, Features und Libretti. Seine ersten beiden Romane Arbeit und Streben und Karlas Versuch, die Welt zu verbessern erschienen 2006 und 2008 bei C. Bertelsmann. Holger Siemann lebt in Berlin und in der Uckermark. Weitere Informationen auf www.schreiberey.de.





  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Das Weiszheithaus«

    »Dadurch …, dass der Autor sein Buch mit all seinen fiktiven Fakten und gefakten Fußnoten als Hindernislauf durch die Zeitläufe konzipierte, wurde es … zu einem gigantischen konzeptionellen Kunstwerk. Eines mit so großer Sinnlichkeit, Tragik, Komik und Humor allerdings, dass es dieser abstrakten Klassifizierung vehement widerspricht.«
    Gabriele Weingartner, Die Rheinpfalz

    »Eine literarische Eulenspiegelei«
    Stefan Berkholz, neues deutschland
    Lesen Sie das ganze Interview mit Holger Siemann

    »Mich hat es extrem umgehauen, dieses Buch, eine ganz große Empfehlung.«
    Gesa Ufer, rbb radioeins

    »Ein Prachtbuch«
    Jörg Thadeusz, rbb radioeins

    »Das sind über 700 Seiten für all diejenigen, die sich für die Geschichte Berlins interessieren und keine Lust haben, ein trockenes Geschichtsbuch zu lesen. Genauso wie der Ich-Erzähler bei den Aufzeichnungen seines Großvaters, weiß die Leserin und der Leser hier nicht, was erfunden und was echt ist. Aber da das alles mit so viel Humor, Tragik und fetten Geschichten gespickt ist, ist die Lektüre ein großes Vergnügen!«
    Jörg Petzold, Flux FM

    »Ein Schmöker für lange Tage am See.«
    Julia Schmitz, Prenzlauer Berg Nachrichten

    »Je öfter man in das Buch schaut, desto packender …«
    Ralf Stiefel, Westfälischer Anzeiger

    »Ein Buch mit Geschichte und Geschichten, leidvollen und vergnüglichen …«
    Ivonne Hackbarth, Uckermark Kurier

    »Ein wunderbarer Beleg dafür, was das erzählende Genre leisten kann. Ganz große Literatur, der man eine große Leserschaft wünscht.«
    Roland Freisitzer, sandammeer.at
    Lesen Sie die ganze Rezension

    »Eine spannende Geschichtsreise«
    Cornelia Wolter, Funke Mediengruppe

    »Fantasieren, täuschen, schönmalen … Der Leser darf entscheiden, welche Spur ihm stimmig erscheint. Fakten und Fantasie betrachtet er nicht als Gegensatz, erläutert der Schriftsteller.«
    Stefan Berkholz, WDR3 Diwan

    »Fantastische, ausladende und wunderbare konstruierte Geschichte … Tolles Material und toll aufbereitetes noch dazu!«
    Thomas Völkner, Hamburger Lokalradio

    »Ein faszinierender Roman, der anhand der Geschichte eines Berliner Mietshauses die Geschichte des 20. Jahrhunderts anschaulich und berührend erzählt.«
    Michael Müller, Buchprofile/Medienprofile

    »Der Leser ist Bewohner des Hauses und damit Nachbar sowie Beobachter der Protagonisten, er reist durch die Jahrzehnte, er fühlt mit den Personen, er lacht und weint. All dies macht dieses so unglaublich an interessanten Figuren und spannenden Lebensgeschichten reiche, wortgewaltige und sinnliche Buch möglich.«
    Constanze Matthes, Zeichen und Zeiten

    »Eine ausgeklügelte Familiensaga«
    Anja Mia Neumann, Prenzlauer Berg Nachrichten

    »Empfehlenswerter Lesestoff der Kategorie ›der besondere Familienroman‹.«
    Matthias Eichardt, Stadtmagazin 07

    »Dass der Roman so dickleibig wurde, wundert nicht. Selbst bei der Lesung, dann, wenn Siemann ins Erzählen gerät, hat man das Gefühl, es hätten auch noch mehr Seiten, noch mehr Figuren, noch mehr Geschichten werden können.«
    Lieselotte Sauer-Kaulbach, Neue Rhein-Zeitung

    »Das Weiszheithaus ist ein epochaler Familien-, Gesellschafts-, Berlin-, Deutschland- und Geschichtsroman, der Fiktion und Realität einzigartig miteinander verwebt … Ein prächtiges Panoptikum des letzten Jahrhunderts.«
    Gérard Otremba, Sounds&Books

    »… nicht zuletzt kann man nur staunen und nochmals staunen über das enorme Sprachvermögen des Autors, über seinen grundsoliden Witz und Spott und über sein dramaturgisches Können, mit dem er diesen Roman nicht nur formal zusammenhält.«
    Frank Keil, Männerwege

    »Großartig!«
    Oliver Graue, BizTravel

    »… für geschichtlich interessierte Leser wärmstens empfohlen.«
    Cornelia Jetter, ekz.bibliotheksservice