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Auf der Suche nach Byrons Schuhen
Patrick Leigh Fermor
Rumeli
Reisen im Norden Griechenlands
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Aus dem Englischen von Manfred Allié und Gabriele Kempf-Allié
Neuübersetzung
Originaltitel: Roumeli – Travels in Northern Greece
384 Seiten. Leinen. Leseband€ [D] 26.00 / € [A] 26.80 / SFr. 35.00 (UVP)
ISBN 9783908777724
Als eBook erhältlich!
eBook ISBN 9783908778493
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Leseprobe (Book2Look)
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Inhalt
Inhalt
Auf einer Landkarte des heutigen Griechenland sucht man Rumeli vergebens. Vor Jahrhunderten bezeichnete man damit den Norden des Landes, vom Bosporus bis zur Adria und von Makedonien bis zum Golf von Korinth. Verführt von der Fremdartigkeit und Schönheit des Namens »Rumeli« bereist Patrick Leigh Fermor diesen Landstrich.
Seine Wanderungen in Griechenlands Norden führen ihn unter faszinierende Sarakatsanen, zum Kloster von Meteora und nach Messolonghi, wo er sich auf die Suche nach Byrons Schuhen begibt. Als er sie tatsächlich findet, erwartet ihn – wie so oft auf seinen Wegen – eine große Überraschung.
»Der letzte seiner Ära, ein Byronscher Held, die Verkörperung dessen, was die Griechen leventeia nennen – eine Tugend, die Patrick Leigh Fermor in Rumeli, seinem vielleicht lebensbejahendsten Buch, als ›eine Art allumfassenden Lebenshunger, die Freude am gefährlichen Leben und eine Offenheit für alles‹ beschreibt.«
Justin Marozzi, Lettre International 94 -
Biogramm
Patrick Leigh Fermor
wurde 1932 der Schule in Canterbury verwiesen, weil er sich »in ein Mädchen beim Gemüsehändler verguckte«. Während der Aufnahmeprüfung in die Armee hatte er die fabelhafte Idee, nach Konstantinopel zu wandern ... Drei Jahre lang organisierte er als britischer Agent auf Kreta den Widerstand, konnte 1944 den deutschen General Kreipe gefangen nehmen und wurde ein Held. (Verfilmt wurde diese Begebenheit aus Fermors Leben mit Dirk Bogarde in der Hauptrolle. Titel des Spielfilms: Ill Met by Moonlight.) Fermor reiste in die Karibik, wo der Reisebericht The Traveller‘s Tree und Die Violinen von Saint-Jacques, sein einziger Roman, entstanden. Patrick Leigh Fermor zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Reiseschriftstellern. Er verstarb am 10. Juni 2011 in Worcestershire, England.
Bereits erschienen:
– Die Violinen von Saint-Jacques. 2004
– Die Zeit der Gaben. Zu Fuß nach Konstantinopel: Von Hoek van Holland an die mittlere Donau. Der Reise erster Teil. 2005
– Zwischen Wäldern und Wasser. Zu Fuß nach Konstantinopel: Von der mittleren Donau zum Eisernen Tor. Der Reise zweiter Teil. 2006
– Drei Briefe aus den Anden. 2007
– Der Baum des Reisenden. Eine Reise durch die Karibik. 2009
– Mani. Reisen auf der südlichen Peloponnes. 2010
– Rumeli. Reisen im Norden Griechenlands. 2012
– Die unterbrochene Reise. Zu Fuß nach Konstantinopel. Der Reise dritter Teil. 2013
– Die Entführung des Generals. 2015
– Flugs in die Post! Ein abenteuerliches Leben in Briefen. 2020
– Eine Zeit der Stille. Zu Gast in Klöstern. 2022
Hier finden Sie ein Portrait Patrick Leigh Fermors in der ZEIT vom 24. Mai 2006: Reiseschriftsteller: Der letzte Byzantiner.Manfred und Gabriele Allié / Kempf-Allié
Manfred Allié, geboren 1955 in Marburg, übersetzt seit über 20 Jahren Literatur, u.a. Richard Powers, Yann Martel, Anthony McCarten, Scott Bradfield, Sting und Patrick Leigh Fermor, den er »kongenial übersetzt« hat (Hardy Ruoss, Literaturclub). Für Fermors Die Zeit der Gaben erhielt er 2006 den Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis. Ebenfalls in seiner Übersetzung erschienen sind Fermors Drei Briefe aus den Anden und Die Violinen von Saint-Jacques sowie Der Prüfstein von Edith Wharton. Zusammen mit seiner Frau Gabriele Kempf-Allié, 1954 in Mainz geboren, übersetzte er Fermors Zwischen Wäldern und Wasser sowie Der Baum des Reisenden, Mani, Rumeli und Flugs in die Post!.
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Bücher
Bücher von Patrick Leigh Fermor
Patrick Leigh Fermor
Der Baum des ReisendenPatrick Leigh Fermor
Die Entführung des GeneralsPatrick Leigh Fermor
Die unterbrochene ReisePatrick Leigh Fermor
Die Violinen von Saint-JacquesPatrick Leigh Fermor
Die Zeit der Gaben
ERFOLGSAUSGABEPatrick Leigh Fermor
Die Zeit der Gaben / Zwischen Wäldern und Wasser
VergriffenPatrick Leigh Fermor
Drei Briefe aus den AndenPatrick Leigh Fermor
Eine Zeit der Stille
Zu Gast in KlösternPatrick Leigh Fermor
Flugs in die Post!Patrick Leigh Fermor
Mani
ERFOLGSAUSGABEPatrick Leigh Fermor
RumeliPatrick Leigh Fermor
Zwischen Wäldern und Wasser
VergriffenPatrick Leigh Fermor
Zwischen Wäldern und Wasser
ERFOLGSAUSGABE -
Pressestimmen
Pressestimmen zu »Rumeli«
»Um es gleich vorweg zu sagen: Rumeli ist ein hochinteressantes, außerordentlich schön geschriebenes Buch, gewiss eines der schönsten Bücher dieses Frühsommers …«
Thomas Medicus, Süddeutsche Zeitung
»Einer der Berichte in diesem durchschnittlich umfangreichen, aber einzigartig reichhaltigen Buch, widmet sich dem ›hellenisch-rhomäischen Dilemma‹, und damit den zwei Seiten des Griechentums, seiner heidnisch-antiken und seiner byzantinisch-orientalischen Seite. Außerdem findet sich neben dieser aufschlussreichen Wesensschau noch eine kurze Hommage an die ›Laute der griechischen Welt‹, eine bezaubernde Charakterisierung der einzelnen Städte, Inseln und Landschaften, und zwar anhand von Klängen, die Fermor, der wie niemand sonst intellektuelle Arbeit mit sinnlicher Einfühlung vereint, mit diesen Orten in Verbindung bringt: ›Sparta ein klirrender Amboss, Mykene eine fallende Axt, Ithaka das Schwirren eines Pfeils.‹ Dem möchte man nach der Lektüre sofort folgen.«
Tobias Lehmkuhl, Deutschlandradio Kultur
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»Fermor ist, einer seiner vielen Vorzüge, immer ein großer Lebensbejaher gewesen; und aus dieser Bejahung erwächst seine natürliche Toleranz. Aus der Bejahung erwächst auch sein herrlicher Stil. Passagenweise schreibt er beinahe Prosagedichte – aus schierer Bewunderung für das, was er sieht.«
Wieland Freund, Die Welt
»Er ist mein Held, er bleibt mein Held!«
Julia Kospach, Welt der Frauen
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»Mit dem perfekten Stilisten Fermor macht man auch eine Zeitreise in ein besseres Hellas.«
Daniel Arnet, SonntagsZeitung
»Wer weiss schon, wo Rumeli liegt? Zumal die Antwort je nach Zeit und Ansicht ganz unterschiedlich ausfällt. Natürlich hält sich Fermor an eine grosszügige Definition und meint damit ganz Nordgriechenland, was dem alten Causeur mehr Raum lässt für seine epischen Ausführungen bis weit zurück in die antike Vorgeschichte … Vieles mag vergangen sein. Geblieben ist die Vorliebe für absurde Geschichten, die sich Griechen gerne ausmalen und deren Erzählweise sich Fermor zu eigen macht.«
Geneviève Lüscher, NZZ am Sonntag
»Rumeli ist wunderbar geschrieben, mit jeder Menge Klang, witzig – und zwar auf die hintersinnige Art – und voller kultureller Verweise. Mal reitet Fermor sein Steckenpferd tief in die Vergangenheit. Dann ist er wieder ein Abenteurer, bedeckt mit einer dicken Schicht Straßenstaub.«
Wieland Freund, WDR3 Passagen
»Fermors Buch besticht durch seine Haltung. Er macht den Leser zum Gesprächspartner, und obwohl er jede Menge historischer Recherchen und Literatur einarbeitet, verfällt er nicht in den Dünkel des Wissenschaftlers. Bei ihm hat man das Gefühl, man lausche an der Bar einem Mitreisenden, der von seinen Erlebnissen berichtet. Auch sein großer Stil bleibt stets der Erzählung untergeordnet.«
Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger
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»[Fermor] spricht … in Rumeli ganz unvergängliche Gefühle und Sehnsüchte an. Er erzählt von Hochzeiten, Klöstern, auch von der kretischen Schicksalsgemeinschaft während der deutschen Besatzung, kurz gesagt: Vom menschlichen Miteinander, von Liebe, Zuneigung, Freundschaft und Vertrauen. Mögen seine Berichte stellenweise noch so gelehrt sein und historisch in die Tiefe gehen, nie vergisst er doch die unmittelbare Anschauung, stets bleibt er wach und empfänglich für die Phänomene des Augenblicks, etwa wenn er mit einer Gruppe nomadischer Hirten zusammensitzt.«
Tobias Lehmkuhl, WDR5
»Die Literatur Patrick Leigh Fermors kann verzaubern. Man wird dann wieder zu jenem Leser, der man war, als man nachts unter der Bettdecke heimlich in einem von einer Taschenlampe beleuchteten Buch las und sich nicht losreißen konnte.«
Michael Girke, Der Freitag
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»Er schrieb, so sagte er selbst, ›das Gegenteil von Reiseführern‹. Patrick Leigh Fermor, Kriegsheld, Lebe- und Wandersmann. Berühmt geworden ist er durch seine Fußreise quer durch Europa (Die Zeit der Gaben), wunderbar sind aber auch seine beiden Bücher über das wild verwunschene Griechenland. Rumeli heißt das eine, das andere, Fermors schönstes, Mani.«
Wieland Freund, Die Welt am Sonntag
»Wie Griechenland angeblich funktioniert, wissen wir nun zur Genüge. Der im letzten Jahr verstorbene Reiseschriftsteller Patrick Leigh Fermor lebte als eremitischer Gelehrter Jahrzente auf der Mani und beschreibt in diesen brillanten Reise- und Kulturgeschichten das Land wie eine mythische Landschaft.«
Andreas Schäfer, Der Tagesspiegel
»Fermors Beobachtungsgabe zeugt von einer Liebe zur greifbaren Realität – hinter der immer Mystisches und kleine Geschichten verborgen liegen … Was Fermor beschreibt, steht in weitem, schmerzenden Kontrast zur Gegenwart. Das Griechenland wie er es damals sah, existiert nicht mehr … Und doch ist Rumeli nicht nur ein bemerkenswert aktuelles Buch, das griechische Identität mit ihren Stärken und Schwächen beleuchtet. Die Wiederauflage zum jetzigen Zeitpunkt erscheint als Fingerzeig … Wer Griechenland nicht versteht, wird Europa nicht begreifen.«
Robin Schmeck, Griechenland Zeitung
»Rumeli: Reisen im Norden Griechenlands gilt als klassisches Buch für eine Art des Reisens, welches die griechische Lebensart und Kultur aus intimer Kenntnis auf unvergleichliche Weise vergegenwärtigt und ins Bild setzt. ... Die neue Edition im Schweizer Verlag Dörlemann bietet eine gelungene Neuübersetzung. Zudem erleichtert ein ausführliches Personen- und Sachregister eine gründliche Lektüre.«
Uwe Möller, Hellenika
»Es sind Texte, die Myriaden von Lichtjahren entfernt sind vom finanziell gebeutelten Griechenland unserer Tage. Zwar sind es keine Märchen, aber märchenhaft wirkt die Szenerie bei Fermor häufig genug, wenn er in seiner unnachahmlichen Art von Hirten, Hochzeiten und Klöstern erzählt.«
Bruder Gerold Zenoni, Salve
»Fermor besuchte auch Nomaden im Pindos-Gebirge und Mönche in den Meteora-Klöstern. Faszinierend und sensibel erfasst ist seine Charakterisierung einzelner griechischer Städte, Landschaften und Inseln anhand von Klängen.«
Sigrid Schuster-Schmah, ekz.bibliotheksservice
»Zwar sind seine Geschichten keine leichte Kost, manchmal erwecken sie das Gefühl der Überfrachtung, wenn er detailverliebt aus dem Beschreiben und Aufzählen nicht mehr herauskommt. Doch es dürfte kaum jemand geben, der mit solch einer wohltuenden Symbiose aus emotionalem Engagement und fundiertem Wissen über Griechenland und seine Menschen geschrieben hat.«
PJ Klein, Schöner Denken
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»Fermors Buch ist erstmals 1966 erschienen und jetzt in einer wunderschönen Neuauflage herausgekommen. Eine Liebeserklärung in bemerkenswert schöner Sprache.«
Nürnberger Nachrichten