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Foto: © Harald Kosch

Der Vergangenheit auf den Grund


Monika Goetsch
Wasserblau

  • Roman
    Originalausgabe
    240 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 19.00 / € [A] 19.50 / SFr. 23.00 (UVP)

    ISBN 9783908777588

    Nicht mehr lieferbar


  • Inhalt
    Inhalt

    Es beginnt mit einem rätselhaften Anruf. Ellen, seit der Geburt ihrer Tochter chronisch überfordert und nun in Erwartung ihres zweiten Kindes, wird gebeten, von Hamburg nach Petersbach zu kommen, wo sie als kleines Mädchen für einige Zeit mit den Eltern gelebt hat. Dort soll ihr eine Mappe mit Unterlagen ausgehändigt werden.

    Ellen macht sich sofort auf den Weg. In Petersbach sieht sie sich mit verstörenden Dingen konfrontiert: Der mysteriöse Anruf galt gar nicht ihr, sondern ihrer vor kurzem verstorbenen Mutter Elisabeth, und sie erfährt von der Existenz eines kleinen Bruders, an den sie sich nicht erinnern kann.

    Warum haben die Eltern den Bruder verschwiegen? Was ist mit ihm? Welches Geheimnis hat die Mutter mit ins Grab genommen? Ellen begibt sich beklommen auf die Spurensuche, um ihren Fragen auf den Grund zu gehen und taucht ein in die Vergangenheit ihrer Mutter.

    Interview mit Monika Goetsch (PDF-Datei, 665 KB) >

  • Biogramm
    Monika Goetsch

    1967 in Marburg geboren, wuchs in der Nähe von Freiburg im Breisgau auf und lebt in München. Sie studierte Literatur-, Theater- und Kommunikationswissenschaften in München, arbeitete in Hamburg und ist heute als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen und Zeitschriften tätig. »Saisonbeginn«, eine erste Erzählung, gehörte beim Agatha-Christie-Krimipreis 2010 zu den spannendsten Kurzgeschichten und erschien in der Anthologie Wo das Verbrechen zu Hause ist im Fischer Taschenbuch Verlag. Grüne Witwe ist Monika Goetschs zweiter Roman. Bereits erschienen: Wasserblau. Roman. 2010.





  • Bücher
    Bücher von Monika Goetsch

    Monika Goetsch: Grüne Witwe
    Monika Goetsch
    Grüne Witwe
    Vergriffen
    Monika Goetsch: Wasserblau
    Monika Goetsch
    Wasserblau
    Vergriffen
    Pic
    Pic

  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Wasserblau«

    »Alles dreht sich bei Monika Goetsch ums Wasser. Ihr Debütroman Wasserblau lotet dessen Bedeutung in der Spannbreite zwischen lebenspendendem und todbringendem Element aus – glücklicherweise ohne in dieser Polarität verhaftet zu bleiben … Wasserblau sollte man nicht nur lesen. Man sollte diesen Roman mehrfach lesen. Erst dann erschließt er sich in seiner ganzen Plastizität.«
    Sibylle Saxer, Neue Zürcher Zeitung

    »Monika Goetsch beschreibt in ihrem ersten Roman … einfühlsam und packend die Nöte der beiden Frauen.«
    Sabine Buchwald, Süddeutsche Zeitung

    »Monika Goetsch kann mit großer Dringlichkeit erzählen. In einer klaren Sprache. Mit schnörkellosen Dialogen. Man folgt ihr hellhörig und mit Neugier auf die Pfade der Erinnerung bis hinein in die Gemütsnot und den Zusammenbruch.«
    Gabriele von Arnim, Deutschlandradio Kultur

    »Wasserblau – eine beklemmende Spurensuche in der Vergangenheit der verstorbenen Mutter, auf die sich die Tochter und Protagonistin Ellen nach einem Anruf begibt. Tief taucht Ellen dabei in die eigene Familiengeschichte ein, stößt auf Einsamkeit, Depressionen, einen Bruder, von dem sie nichts wusste, und auf eine schreckliche Tat.«
    Nicola Seipp, Süddeutsche Zeitung

    »Zurück aus Hamburg in die bayrische Provinz reist Ellen aus dem Roman Wasserblau von Monika Goetsch. Dort, in einem Ort, für den der Begriff Kaff erfunden worden sein muss, tritt sie unvermutet eine Reise in die terra incognita ihrer Familie an. … Lesen Sie die Debütanten. Es wächst eine Generation von ernsthaft Schreibenden heran, sodass einem um die Zukunft der Literatur nicht bange sein muß.«
    Anton Thuswaldner, Buchkultur

    »Monika Goetsch versteht es, eine mitunter gespenstische Spannung zu erzeugen, ohne dass ihr Roman deswegen als Krimi gelten muss. Der Einblick in die weiblich geprägte Ahnengeschichte wirkt jedenfalls berührend und platziert sich fern einer oft bemühenden Bekenntnisliteratur.«
    Urs Berger, Biel-Benkemer Dorf-Zytig

    »Wasserblau will und ist mehr als ein Krankenreport: Es ist ein Roman mit Charakteren einer Geschichte, die sich über vier Generationen spannt. Es geht um Macht und Ohnmacht der Liebe, auch um Liebe im therapeutischen Prozess. Das Glück ist von kurzer Dauer oder längst vergangen. Es geht um Tod, um eine wunderbare Freundschaft und Erotik.«
    Jochen Schoenfeld, Brückenschlag

    »Rätselhaft und spannend: Monika Goetschs Roman Wasserblau … So ruhig dieser Text dahinfließt, so eindrücklich sind die Bilder, die die Autorin mit prägnanten Beschreibungen im Kopf des Lesenden eintstehen lässt. Ein schöner Roman, der hineinsaugt und den man trotz seiner Bitternis nicht verlassen möchte – und wenn, dann nur mit der Hoffnung, dass diesem Erstlingswerk bald eine nächste Geschichte folgen wird, abgründig, düster und doch aus dem normalen Leben.«
    Lübecker Wochenspiegel

    »In poetischer Sprache und mit einer wunderbaren Mischung aus Einfühlsamkeit und Distanz gestaltet Goetsch diese Reise in die familiären Untiefen spannend wie einen Krimi. Die Geschichte entfaltet einen Sog, als würde der Leser selbst unter Wasser gezogen. Wasserblau ist ein Roman, der zum Abtauchen verführt. Und der einen erst wieder Luft holen lässt, wenn man das Ende kennt.«
    Pia Rolfs, Frankfurter Neue Presse

    »Scheibchenweise kommt die verdrängte Wahrheit in diesem bewegenden Stück Literatur an die Oberfläche – eine zeitlose psychologische Studie, in kargem und dennoch poetischem Stil erzählt. Das Unglück kommt leise, unaufgeregt und ist abgrundtief – wie im wirklichen Leben.«
    Rita Utzenrath, Westdeutsche Allgemeine

    »Selbstfindung, Liebe, die Last der Erwartungen – die Münchner Journalistin Goetsch verwebt in ihrem Debüt große Themen mit zarten Sätzen.«
    Jan Schlieter/Tina Rausch, Emotion

    »Ich habe aktuell diesen Roman gelesen und bin so begeistert, dass ich ihn Ihnen schon heute unbedingt empfehlen will ... Lesen Sie selbst. Es lohnt sich, von dieser Autorin werden wir sicher noch viel mehr Interessantes zu lesen bekommen!«
    Uli Klinger, Neue Rheinische Zeitung

    »Elisabeth schwimmt, im Fluss, im See, im Schwimmbecken. Da fühlt sie sich gut, ist ganz bei sich. Das ist die einzige zuverlässige Information, die Monika Goetsch dem Leser über ihre Protagonistin gibt. Ihr Debüt Wasserblau erzählt die Geschichte einer depressiven jungen Frau, die in den 1970er Jahren mit Mann und zwei Kindern von Hamburg in ein Dorf in Süddeutschland zog.«
    Katrin Kaiser, Abendzeitung

    »Monika Goetsch hat einen berührenden Roman über ein Familienleben in den 1970er Jahren geschrieben, in der die Hollywood-Schaukel im kleinen gepflegten Garten Symbol des Traums vom besseren Leben war. Und so ist ihr Buch viel mehr als eine Mutter-Tochter-Geschichte oder der spannende Roman einer Familientragödie, es ist ein faszinierendes Bild einer Zeit, die auch im Privaten oft bleiern war … Monika Goetsch braucht nicht viele Adjektive, diese manchmal aufdringlichen Stimmung erzeugenden Beigaben, um die Leserin in die Atmosphäre einer Generation mitzunehmen. Sie erzählt sensibel und eindringlich ein trauriges literarisches Stück Wirklichkeit.«
    Andrea Blome, existenzielle.de

    »Manche Bücher beginnt man sofort zu lieben. Monika Goetschs Debütroman gehört zu diesen.«
    Henny Hidden, Krimilady.de

    »Ellen begibt sich beklommen auf die Spurensuche, um ihren Fragen auf den Grund zu gehen, und taucht ein in die Vergangenheit ihrer Mutter.«
    Pforzheimer Zeitung

    »Ellen wird von einer Krankenschwester nach Petersbach gerufen, um nach Heinrichs Tod eine Mappe mit Unterlagen zu übernehmen, die für ihre Mutter bestimmt war. Und bald wird klar, dass die Familienchronik so manche Lücke aufweist …«
    Astrid Graf-Wintersberger, Welt der Frau

    »Eine sehr spannende, gut aufgebaute und leicht zu lesende Geschichte. Als gutes Lesefutter empfohlen.«
    Landeskirchliche Bücherei-Fachstelle

    »In der jüngsten deutschen Literatur ist die Familie das brisanteste Thema, das sich momentan denken lässt. Bei Monika Goetsch ist nachzulesen, wie die Gespenster der Vergangenheit eine junge Frau einholen.«
    Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten

    »Das ist ein Buch, welches mich seit langem mal wieder gefesselt und tief berührt hat! Ein Roman mit Tiefgang, den ich wirklich nur jedem empfehlen kann!«
    LesefieberBlog

    »Gelungen ist der Autorin die Anlehnung an das Krimi-Genre. Es fehlt zunächst die Leiche und ein Fall, aber dennoch kommt sehr schnell die Spannung auf.«
    Ute Vetter, aviva-berlin.de

    »Monika Goetsch gelingt es, einer sensiblen Geschichte mit leisen Tönen die nötige Verletzlichkeit zu verleihen und gleichzeitig eine spannungsgeladene Atmosphäre zu erzeugen. Ein gelungenes Debüt!«
    Schreiblust-Verlag

    »Die Autorin breitet die Vergangenheit ihrer Protagonistin dadurch aus, dass sie sie an Punkte ihrer Kindheit zurückkehren lässt, mit denen sie nichts verbindet. Reale Wahrnehmungen vermischen sich mit aufkommenden Erinnerungen, die sich zu einer zweiten, der eigentlichen Romanebene – das Leben der Mutter – aufbauen. Sie zeigen eine junge Frau, die dem langweiligen Leben in einer Wohnsiedlung im Grünen mit zwei kleinen Kindern nicht gewachsen ist, die Zuflucht in Alkohol und Tabletten und einer Affäre sucht. Monika Goetschs Aufarbeitung des Themas dürfte viele ansprechen.«
    Pauline Lindner, Buchprofile

    »Monika Goetsch ist Journalistin, das merkt man ihrem beeindruckenden Roman an. Ihre Sprache ist direkt, präzise und schnörkellos. Daraus gewinnt dieser Roman seine Kraft.«
    Lauter Lesenswertes, lesenblog.de